Eine (noch) kleine aber feine Sammlung zum Stöbern...
Wenn vielleicht auch nicht in der typischen Form eines klassischen Blogs, so möchte ich Ihnen hier dennoch diverse Artikel und sonstige Veröffentlichungen von mir zur Verfügung stellen - viel Spaß beim Stöbern!
Sind Sie von einem Burnout betroffen? Wie Ihnen mein Job Coaching auf dem Genesungsweg helfen kann... mehr erfahren
Was zunächst vielleicht widersprüchlich erscheint, hat doch mehr miteinander zu tun, als Sie vielleicht denken...
Weitere Beiträge sind in Planung...
Burnout! Und jetzt?
Wenn das Leben plötzlich kopfsteht...
Kommen Ihnen die folgenden Aussagen irgendwie bekannt vor?
Ich fühle mich schon seit längerem gestresst, permanent müde und ausgelaugt.
Private Kontakte und Aktivitäten bleiben durch viel zu viel Arbeit immer mehr auf der Strecke.
Ich fühle mich völlig überladen von meiner Arbeitslast, von zu viel Verantwortung oder einer gewissen Machtlosigkeit gegenüber meiner Arbeitssituation.
Inzwischen neige ich verstärkt zu Fehlern, da ich mich kaum noch richtig auf meine Arbeit konzentrieren kann.
Ich mache kaum noch Pausen und verschiebe sogar mein Mittagessen, um mein Arbeitspensum zu schaffen, und habe auch meinen Sport oder mein Hobby schon lange vernachlässigt.
Durch ständige Krankheiten und körperliche Symptome wie Erkältungen, Magen- und Darmprobleme, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen u.ä. komme ich überhaupt nicht mehr richtig in die Gänge.
Ich schlafe sehr schlecht und komme kaum noch zur Ruhe – besonders deutlich merke ich das, wenn nach einem Urlaub oder Wochenende die neue Arbeitswoche beginnt.
Ich werde zunehmend gereizter und auch zynisch gegenüber meinen Kunden, Kollegen und meiner Familie und ziehe mich mehr und mehr in mich zurück – mich können alle mal!
Emotional fühle ich mich leer und abgestumpft.
Mein Leben und meine Arbeit machen mir überhaupt kein Spaß mehr – aber „ich muss“ doch einfach weiter funktionieren.
…
Haben Sie sich in vielen der Punkte wiedergefunden? Dann steuern Sie vermutlich in großen Schritten auf ein Burnout zu – und Sie sollten schnell handeln!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, die oben aufgeführten Warnzeichen noch rechtzeitig zu erkennen, an sich selbst wahr und vor allem auch ernst zu nehmen. Denn auch ich bin im Jahr 2010 nach vielen spannenden und verantwortungsvollen, aber zunehmend hektischen und stressigen Jahren im Projekt- und Programm Management mit offenen Augen und doch blindlings in mein Burnout gerannt. Quasi „aus dem Nichts“ fiel es mir in vollem Lauf vor die Füße, denn ich habe es überhaupt nicht kommen sehen (wollen/können). Ja, ich war vorher schon ständig krank. Und ja, es wuchs mir alles über den Kopf. Und dennoch war dieser Gedanke „ich muss“ einfach so übermächtig, dass ich mich selbst dabei völlig vergessen habe. Und dann bin ich nach einer kleinen aber fordernden Email (der typische Tropfen auf den heißen Stein) einfach zusammengebrochen, konnte nicht mehr aufhören zu weinen, und sonst war da nichts, außer einer großen Leere, tiefer Traurigkeit und bleierner Müdigkeit…
Und so kam es wie es kommen musste – Diagnose Burnout-Syndrom mit einer mittelschweren bis schweren Depression. Bumms! All das führte zu einem krankheitsbedingten Ausfall von letztendlich ca. einem Jahr, begleitet von einer intensiven Psychotherapie, in der ich erst mühsam lernen musste, mich und meine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu achten. Nach und nach habe ich in meinem langen Genesungsprozess gelernt, die Ursachen für mein Burnout sowie meine Stärken, Werte und Ziele zu entdecken und für mich zu nutzen. Und mit meiner Gesundung habe ich mich infolgedessen dazu entschieden, mein Leben radikal zu ändern und von nun an selbstbestimmt und entspannter zu gestalten – und habe mich selbständig gemacht (Oktober 2011).
Mein Herzensthema meines vielseitig spezialisierten Angebotes ist und bleibt dabei das Job Coaching, bei dem ich Menschen bei Ihren Fragestellungen rund um ihr Berufsleben begleiten und unterstützen darf (z.B. bei beruflichen Neuorientierungen oder sonstigen Veränderungen, Optimierung von Bewerbungsstrategie und -unterlagen, Vorbereitung von Vorstellungs- oder Gehaltsgesprächen, etc.). Mit der Zeit und dem nötigen Abstand zu meiner eigenen Burnout-Erkrankung hat sich außerdem dann noch das Burnout Coaching zu meiner absoluten „Herzens-Mission“ herauskristallisiert. Denn meist fällt es den Betroffenen bei dem sensiblen Thema sehr viel leichter mit jemandem über ihre Probleme zu sprechen, der die vertrackte und manchmal schier hoffnungslos erscheinende Situation und die damit einhergehenden Gefühle, Unsicherheiten und Fragen aus eigener Erfahrung kennt. Auch für mich war es damals sehr tröstlich, mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen, denn so konnte ich verstehen, dass nicht nur ich „einfach zu schwach“ war, sondern diese psychische Erkrankung einfach genau das ist – eine Erkrankung, die wirklich jeden (!) treffen kann.
Trotz aller Härte, Langwierigkeit und Geduld, die das Burnoutsyndrom mir abgefordert hat, bin ich rückblickend dankbar dafür, dass es so gekommen ist. Denn vermutlich wäre ich sonst einfach immer weiter gerannt bis die Quittung noch viel schlimmer ausgefallen wäre… Und so konnte ich das Burnout als Chance nutzen, mein Leben und meine Ziele grundlegend auf den Prüfstand zu stellen und nachhaltig zu ändern, zum Wohle eines heute viel glücklicheren, gesünderen, gelasseneren und achtsameren Lebens. 🙂
Wie kann ein Burnout Coaching auch Ihnen helfen?
Zum Vergleich: in einer Psychotherapie werden typischerweise besonders die Ursachen und Ursprünge für Ihre bisherige Entwicklung und Ihren aktuellen Zustand erforscht und analysiert. Sie lernen zu verstehen, wie es zu der psychischen Belastung kommen konnte, und welche Prägungen und Glaubenssätze Sie bereits in der Vergangenheit quasi als schweres „Marschgepäck“ mit auf Ihren Weg bekommen haben. Dieser ehrliche und klärende Blick zurück ist wichtig und hilft Ihnen, auf dieser Basis neue (Lebens-)Strategien zu entwickeln.
Ob mit vorangegangener, bzw. begleitender Therapie oder noch vor dem großen „Crash“ – beim Coaching hole ich Sie in Ihrer momentanen Situation und Ihrem Erkenntnisstand ab. Gemeinsam richten wir den Blick auf den Augenblick und vor allem nach vorne. D.h. nicht die Entstehung Ihres Problems in der Vergangenheit steht im Vordergrund, sondern das Erarbeiten möglicher Lösungen, die Ihnen Kraft und Mut für Ihre weiteren Schritte geben können und sollten. Folgende Themen können hier relevant sein (Beispiele):
Entdecken und erkennen Sie sich selbst, denn es ist Zeit auf sich selbst zu schauen!
Was genau löst eigentlich ein Stressgefühl bei mir aus? Die Ursachen dafür (Stressoren) können beim Einzelnen sehr unterschiedlich sein: Zu viel Arbeit, bzw. eine große Arbeitslast? Zu viel Verantwortung? Ein Gefühl der Machtlosigkeit, des Ausgeliefertseins?
Wie erkenne ich, dass ich in einer akuten Situation unter Stress bin? Gibt es z.B. körperliche Hinweise? Oder wie äußert sich das sonst noch? Wie fühlt es sich an?
Welche Möglichkeiten zur Früherkennung von Warnsignalen kann ich entwickeln?
Und was kann mir helfen, mir Erleichterung zu verschaffen?
Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst – was können Sie gut? Wo möchten Sie besser werden?
Was ist Ihnen wichtig? In Ihrem Beruf und in Ihrem Leben? (Stichwort Werte)
Über die Vision zum Ziel – wenn Sie einen Wunsch frei hätten, wie soll Ihr optimales Leben aussehen? Und was können Sie lang- und kurzfristig dafür tun?
Was treibt Sie an? Welche inneren Antreiber und Motivatoren können Sie sich zu Hilfe holen?
Ressourcen – welche Eigenschaften, Erfahrungen und sonstige inneren Kräfte können Sie sich zunutze machen? Wie können Sie Ihre psychische Widerstandskraft, bzw. Resilienz fördern?
Planung und Umsetzung – wie können Sie Ihre Ziele unter Berücksichtigung Ihrer Fähigkeiten und inneren Kräfte erreichen? Welche Etappenziele können Sie festlegen, die Sie schon kurzfristig ins Tun bringen können?
…
Zu all diesen Fragestellungen bietet ein Job oder Burnout Coaching die verschiedensten Tools und Möglichkeiten, aus denen ich gemeinsam mit Ihnen Ihren ganz individuellen Coaching Fahrplan entwickle – in Ihrem Tempo, mit Ihren Inhalten und in dem von Ihnen gewünschten Umfang. Sie bestimmen also als „Experte für sich selbst“ den kompletten Coaching Prozess mit mir als Ihrer „Expertin fürs Beraten und Coachen“ mit. So behalten Sie immer die Kontrolle und Eigenverantwortung und erarbeiten nach und nach Ihre ganz persönlichen, stimmigen Ziele und Lösungen sowie die Wege dorthin.
Möchten Sie mehr zu meinem Burnout Coaching und meiner persönlichen Geschichte erfahren? Dann lade ich Sie herzlich in den Bereich „Burnout! Und jetzt?“ auf meiner Homepage ein. Hier finden Sie z.B. auch einen Video-Link zu meiner Geschichte, die ich u.a. letztes Jahr beim WDR Fernsehen im Rahmen der Sendereihe „Die Runde Ecke“ erzählt habe. Und auch mein entsprechend ausführlicheres Hörbuch „Burnout! Und Jetzt? Von der Kunst, wieder zurück ins Leben zu finden“ ist hier verlinkt (seit April 2017 zum Download erhältlich bei Amazon, Audible und iTunes), inklusive zahlreicher Rückblenden, Tipps und Tricks aus meiner heutigen Sicht als Coach. (www.ines-speda.de/burnout/)
Egal, an welchem Punkt Sie sich selbst auf Ihrem Weg befinden – ob noch auf dem Weg zu einem möglichen schlimmeren Verlauf, oder schon mitten drin im Burnout und der Depression – ich kann Ihnen nur raten: holen Sie sich rechtzeitig Hilfe! Es gibt wirklich keinen guten Grund, es unbedingt alleine schaffen zu wollen oder es gar einfach auszusitzen – das wird nicht funktionieren.
Als erste Hilfe können Sie z.B. mit Ihrem Hausarzt sprechen, alleine schon um Ihre Symptome abchecken zu lassen und weitere Behandlungsschritte zu beratschlagen. Eine klassische psychosomatische Kur kann z.B. eine gute Erstmaßnahme sein, oder Ihr Arzt vermittelt Ihnen einen geeigneten Therapeuten. Aber auch ein heilpraktischer Ansatz hier kann sehr sinnvoll sein (auch ergänzend zur Schulmedizin) – gerne empfehle ich Ihnen an dieser Stelle auch die Niederrheinkur der Naturheilpraxis Mike Wiertz (www.naturheilpraxis-wiertz.de). Mike ist ein erfahrener Heilpraktiker mit einem guten Gespür für die für seine Patienten hilfreichen Maßnahmen, dem mein Mann und ich seit langem unser Vertrauen schenken (auch über die Niederrheinkur hinaus). Oder Sie suchen sich (ergänzende) Unterstützung im Coaching: sei es im Hinblick auf geeignete Maßnahmen zur Burnout Prävention sowie Stressmanagement, oder auch im Rahmen Ihrer Genesung für einen gelungenen und gesunden Wiedereinstieg in Ihr Berufsleben. Zur Erörterung der vielfältigen und individuellen Möglichkeiten stehe ich Ihnen natürlich sehr gerne für ein kostenloses und unverbindliches Vorgespräch zur Verfügung. 🙂
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall von Herzen alles Gute auf Ihrer Reise in ein gesünderes und ausgeglicheneres Leben – wie auch immer Ihr Ziel im Einzelnen aussehen mag!
Ihre Ines Speda
(Job) Coaching & Fußball –
wie passt das zusammen?
Ein wenig „Nostalgie“ gefällig? 😉
Dann begleiten Sie mich gerne auf eine kleine Fußball-Reise durch mein Blog-Archiv bei Facebook (Zusammenfassung diverser Einzelbeiträge aus dem Sommer 2012)…
(Job) Coaching & Fußball – wie passt das zusammen?
Wie einige von Euch wahrscheinlich wissen, bin ich nicht nur mit Leib und Seele Job Coach, sondern seit langen Jahren auch stolzer Fan des Fußballvereins Borussia Mönchengladbach. 😉
Inspiriert von der gerade abgeschlossenen genialen Saison, ist mir in den Sinn gekommen, dass diese beiden Leidenschaften mehr miteinander gemein haben, als es auf den ersten Blick scheint…
Neugierig? Einzelne „Spielzüge“ über die nächsten Wochen zeigen Euch, was ich meine…
1. ANPFIFF – von Fohlen & Kutschern…
Als Gladbach, bzw. „Fohlen Fan“ liegt die ursprüngliche Herkunft des Begriffes „Coach“ quasi auf der Hand: Im 16. Jahrhundert wurde die englische Entsprechung des Wortes „Kutsche“ ins Leben gerufen. „Coaching“ war das „Kutschieren“, also das Zurücklegen eines Weges von einem Ausgangspunkt zum Ziel. Später wurde der Begriff mehr und mehr im Sinne von „unterweisen“, „beraten“, „betreuen“ und „trainieren“ verwendet – in erster Linie vor allem für Trainer im Sport.
Der moderne JOB COACH berücksichtigt in meinem Verständnis ein wenig von allem: als Wegbegleiter und Kutscher steht er seinem Klienten auf seiner Coaching-Reise schon bei der Reiseplanung unterstützend zur Seite, betreut und berät ihn und trainiert mit ihm für wichtige Etappenziele auf dem Weg zu seinem beruflichen Erfolg.
Bleibt am Ball – der nächste Spielzug folgt in Kürze. 😉
2. INNERER ERFOLG – Eigenmotivation nach dem ehemaligen Bundestrainer
„Helfer sein, damit der Spieler sich selbst inspiriert.”, so definiert Jürgen Klinsmann die Rolle des Coaches zur Stärkung der Eigenmotivation seiner Spieler. Denn: nur wenn der Spieler aus sich heraus ganz auf den Erfolg eingestellt ist, kann er auch zur Höchstform auflaufen.
Als Job Coach bin ich davon überzeugt, dass meine Klienten alle Antworten zu ihren beruflichen Problemstellungen bereits in sich tragen. Durch Gespräche, Fragen und individuelle Übungen unterstütze ich auch Sie gerne dabei, Ihre eigenen Visionen, Ziele und Lösungen zu finden, und Sie für deren erfolgreiche Umsetzung fit zu machen. Während Sie im „Spiel“ selbst dann Ihre Trainingserfahrungen einbringen und sich mit zahlreichen Toren belohnen, begleite ich Sie gerne vom Spielfeldrand aus – Anfeuerung inklusive. 😉
Das Spiel nimmt langsam an Fahrt auf, verpassen Sie nicht den nächsten Angriff…
3. WERTE – mehr als nur Zahlen bei Transfergeschäften!
Ob Fußballer, Fan oder wer auch immer – jeder Mensch hat bestimmte Vorlieben, Sehnsüchte und Wünsche, die einen großen Bestandteil seiner Persönlichkeit ausmachen. Nur wer sich seiner Werte und Ziele bewusst ist, kann diese auch für sich nutzen und ein glückliches und erfolgreiches (Berufs-)Leben führen. Oft liegen sie allerdings noch im Verborgenen/Unbewussten und sind nicht direkt für den Einzelnen greifbar.
Wissen Sie ganz genau, was Ihnen wirklich wichtig ist?
Welcher Job passt wirklich zu Ihnen und Ihren Fähigkeiten?
Was wollen Sie in den nächsten Jahren für sich erreichen?
Job Coaching kann auch Ihnen dabei helfen, sich selbst – sowie Ihre Werte und Talente – besser kennenzulernen und neue individuelle Ziele daraus abzuleiten. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um beruflich wieder erfolgreich, authentisch, gesund und mit viel Spaß zu Top-Leistungen aufzulaufen.
Last but not least: Erfolg wird nicht nur durch den „Wert“ des Gehaltes bestimmt – und ein Abwehrspieler wird eher selten an seinen erzielten Toren gemessen. 😉
4. TEAM – Elf Freunde sollt Ihr sein!
Was macht ein gutes und erfolgreiches Fußballteam aus?
Man setzt sich viel leichter und konsequenter füreinander ein, wenn man seine Mitspieler und deren Spielverhalten gut kennt und einander schätzt. Auf der Basis von gemeinsamen Erfahrungen und gegenseitigem Vertrauen kann sich so ein starker Zusammenhalt entwickeln, der jedem Gegner und jeder Spielsituation die Stirn bieten kann.
Dieser Ansatz gilt aber bei weitem nicht nur für Fußball- oder sonstige Sportmannschaften – auch die zahlreichen Teams in Unternehmen, z.B. Abteilungen oder Projektteams, sollten sich diese Stärken zunutze machen. Hakt es hier zwischenmenschlich, kann dies durchaus direkte oder indirekte Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg nach sich ziehen.
Im Rahmen des Job Coaching können Störfaktoren und Konflikte behutsam aufgedeckt und individuelle Lösungsansätze erarbeitet werden – denkbar sind hier sowohl Einzel-, als auch Teamcoachings. Stellen Sie sich sodann neuen gemeinsamen Herausforderungen mit der Gewissheit, ein starkes Team hinter sich zu haben.
5. SPIELFELD oder TRIBÜNE? – Eine Frage des Blickwinkels Kennen Sie das auch?
Als Fan auf der Tribüne regt man sich schon mal über den einen oder anderen erfolglosen Spielzug auf, z.B.: „Mensch, die 11 stand doch ganz frei vorm Tor! Warum spielst Du nicht ab?“ Vielleicht hat aber der Spieler auf dem Platz seinen Mitspieler gar nicht sehen können, da er eine ganz andere Perspektive auf das Geschehen hat…
Im Coaching macht man sich gerne verschiedene Blickwinkel zunutze, um dem Klienten eine andere Sicht auf seine Situation zu ermöglichen. Als Fußballfan finde ich es sehr spannend, dass hier die übergeordnete Sichtweise – die „Metaebene“ – gerne auch als „Tribüne“ bezeichnet wird, da sie (wie im Stadion) den Blick auf das Große und Ganze richtet. Die auf der Tribüne gesammelten Einsichten eröffnen dem Klienten oft ungeahnte Möglichkeiten und Lösungswege, die er dann – zurück auf dem Spielfeld – erfolgreich in die Praxis umsetzen kann.
6. KABINENPREDIGT – der Ton macht den Unterschied
Das ursprüngliche Verständnis der Kabinenpredigt als eher wilde und lautstarke Standpauke des Trainers gegenüber seiner Mannschaft ist wohl Geschichte. Vielmehr kommt es sowohl im Sport, als auch im Coaching auf den jeweils richtigen Ton und eine feinfühlige Wortwahl an, um Spieler und Klienten wirklich zu motivieren und zu begeistern, so dass diese ihre Ziele erfolgreich umsetzen können. Die aktuelle sportliche Situation (z.B. die Tabellenposition), bzw. das individuelle Befinden des Klienten sollten hier die Gangart grundlegend mitbestimmen. So kann es manchmal z.B. sinnvoll sein, eher die leisen und aufmunternden Töne anzuschlagen, statt den aufzubauenden Spieler/Klienten direkt mit Pauken und Trompeten völlig zu überfahren.
7. TRAINING – ein wichtiges Spiel will gut vorbereitet sein…
Nicht nur im Sport ist ein gutes Training das A und O, um zum „Tag X“ perfekt gewappnet eine Top-Leistung abliefern zu können. Auch im Job Coaching kann es sinnvoll sein, die unterschiedlichsten Trainingselemente und Übungen mit einzubinden, um dem Klienten eine optimale Vorbereitung auf wichtige Situationen oder Gespräche zu ermöglichen (typische Beispiele hierfür: Gehaltsverhandlungen, Vorstellungsgespräche, Vorträge o.ä.).
Trainingsziel ist es, dem Klienten entsprechende individuelle Übungen zu vermitteln, mit denen er in einem geschützten Rahmen seine Ängste abbauen und gleichzeitig die passenden Ablaufmuster oder Argumente aufbauen und proben kann. So ist er für den Ernstfall perfekt gerüstet.
Tipp: Bewerben Sie sich ruhig öfter mal, auch wenn Sie akut gar keinen neuen Job suchen – so halten Sie nicht nur Ihre Bewerbungsunterlagen auf dem aktuellen Stand, sondern können durch dieses eher unverbindliche Training auch das nächste wirklich wichtige Vorstellungsgespräch souverän und selbstbewusst meistern.
8. TOOOR!
„Das (erste Tor) war eine Hormonausschüttung, wie ich sie zuletzt mit 5 Jahren im Phantasialand hatte.“ (Tobias Levels, Fußballer, Quelle FOCUS)
Wer von uns genießt nicht gerne das euphorische Gefühl bei der Erreichung eines Zieles?
Ob Torerfolg, gelungene Gehaltsverhandlung oder der erfolgreiche erste Schritt in die Selbständigkeit – es müssen nicht immer die saisonentscheidenden Erfolge sein, die uns glücklich machen. Auch Zwischenziele, die man bereits erreicht hat, sollten immer Grund genug sein, sie zu feiern und sich daran zu freuen. Und nicht zuletzt: sie geben neue Motivation für den nächsten Schritt!
9. RÜCKSTAND oder UNENTSCHIEDEN – Kopf hoch!
„Nicht der Beginn wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“ (Katharina von Siena)
Sei es eine glücklose Halbzeit beim Fußball oder eine berufliche Durststrecke – hier gilt es einmal innezuhalten, tief durchzuatmen, sich auf seine Ziele zu besinnen und mit neuer Willensstärke und Energie das nächste Tor in Angriff zu nehmen. Vielleicht hilft ja auch ein überraschender Konter? 😉
Zusammenfassung mehrerer Einzelbeiträge von Ines Speda auf ihrer Facebook-Seite (www.facebook.com/InesSpeda, Sommer 2012)
Bildquellen (Hintergrundbilder): de.fotolia.com
Urheber und Foto IDs der Fotolia-Fotos auf dieser Seite: K.-U. Häßler #112615408 - gitusik #97878792
Personality begins where comparison ends.
Karl Lagerfeld
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